Der FC Schalke 04 hat einen neuen Trainer für die kommende Saison gefunden. David Wagner übernimmt das sportliche Kommando bei den Knappen. Der Deutsch-Amerikaner, der zuletzt Huddersfield Town betreut hat, unterzeichnete einen Drei-Jahres-Vertrag bei Königsblau. Er soll den FC Schalke 04 nach der verkorksten Saison 2018/19, in der man mit Mühe und Not den Klassenerhalt schaffte, wieder in die Spur bringen.
Schneider ist von Wagner überzeugt
Manager Jochen Schneider, der Wagner gegen interne Widerstände durchsetzen musste, freut sich über die Verpflichtung. Der neue Trainer, der schon als Spieler bei den Knappen gewesen ist, stehe für den Fußball, den man vor der königsblauen Mannschaft sehen wolle: Wagners Teams würden „das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen“, sie würden laufintensiv und mit viel Tempo spielen. Der 47-Jährige könne zudem durch seine besondere Persönlichkeit eine Mannschaft formen und Spieler individuell verbessern, schwärmt Schneider.
Wagner selbst freut sich ebenfalls über seine neue Aufgabe. Er kenne „die Kraft, die der FC Schalke 04 entwickeln kann“, noch aus seiner Zeit als Spieler. „Erneut in diese Welt einzutauchen“ und dabei mitzuwirken, die sportliche Lage wieder zu verbessern, sei die größte Motivation für ihn, in die Bundesliga zurückzukehren, erklärte der künftige Trainer von S04.
„Modell Hecking“ ist bei Schalke 04 durchgefallen
Die Entscheidung für Wagner war ein Beschluss gegen Dieter Hecking und ein spezielles Modell, für das der 54-Jährige gestanden hätte. Der erfahrene Coach hätte die Mannschaft für zwei Jahre übernehmen und stabilisieren sollen, um dann an einen Trainer der jüngeren Generation zu übergeben. Offenbar hat man beim FC Schalke Sehnsucht nach einem Trainer, der sofort eine Perspektive von mehr als zwei Jahren mitbringt. Ob Wagner dieser Coach tatsächlich ist, wird sich zeigen.
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