Montagsspiel 30. Spieltag: Frankfurt und Wolfsburg teilen sich die Punkte

Das Montagsspiel des 30. Spieltags kannte keinen Sieger. Der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt trennten sich in der VW-Stadt 1:1. Dabei hätten beide Teams eigentlich dringend einen Sieg in ihrem Ringen um die Champions bzw. Europa League benötigt. Unter dem Strich kann die SGE vermutlich etwas besser mit dem Zähler leben, weil ihre Verfolger schwächeln.

Spielbericht: Wenig Fußball

Die Fans boykottierten die ersten 45 Minuten, um ihren Unmut gegenüber den Montagsspielen Luft zu machen. Und dies konnte man hören. Wölfe-Trainer Bruno Labbadia brachte es nach dem Abpfiff wie folgt auf dem Punkt: Es sei so leise gewesen, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Fast zwangsläufig ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte hatten die Fans ihren Stimmungsboykott beendet. Es war jetzt wieder normaler Jubel von den Tribünen zu hören. Und dies übertrug sich glücklicherweise auch auf das Feld. Langsam entwickelte sich ein normales Spiel. Beide Mannschaften wirkten dabei in etwa auf Augenhöhe. Die leicht favorisierten Frankfurter waren es dann, die zum ersten Mal ihre Offensivbemühungen in Zählbares ummünzen konnten. Filip Kostic, der vielleicht derzeit in der besten Form seines Lebens ist, spielte Jonathan de Guzman wunderschön frei. Dieser schien wie aus dem Nichts direkt vor dem Kasten der Wölfe zu stehen und konnte sicher einschieben (78.).

In der Folge machten die Frankfurter den Fehler, sich deutlich zu weit zurück zu ziehen. Wolfsburg begann mit Wucht auf den Ausgleich zu drängen. Die Torschuss-Statistik ging beispielsweise mit 20:12 an den VfL. Und die Belohnung erfolgte in der 90. Minute: Anthony Brooks glich für die Wölfe noch aus. Unter dem Strich war Wolfsburg in der Schlussphase sogar so überlegen, dass ein Sieg nicht komplett unverdient gewesen wäre.

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