Maximal 300 Personen: DFL-Konzept für die Geisterspiele

Die beiden Ministerpräsidenten Markus Söder sowie Armin Laschet hatten zuletzt einen Neustart der Bundesliga in Aussicht gestellt. Am 9. Mai könne es möglicherweise weitergehen, hieß es von den Regierungschefs Bayerns und Nordrhein-Westfalens. Aus der Liga wurden diese Aussagen begrüßt. Beispielsweise Karl-Heinz Rummenigge versprach zugleich, dass die Vereine die Vorgaben der Politik „vorbildlich und sehr seriös“ umsetzen werden. Was dies konkret bedeutet, wird nun langsam öffentlich. Neben Geisterspielen hatten die beiden Ministerpräsidenten auch ein überzeugendes „Konzept zum Gesundheitsschutz“ gefordert. Dies soll bereits von der DFL beigebracht worden sein.

Maximal 300 Personen auf dem Stadiongelände

Der wichtigste Teil des Konzepts sieht laut „kicker“ vor, dass sich maximal 300 Personen auf dem Stadiongelände befinden dürfen. Dies gilt für den Platz, den Innenraum, die Tribünen und das Außengelände. So soll verhindert werden, dass sich Personen direkt vor der Arena versammeln. Die 300 Personen gelten für die Teams, die Betreuerstäbe, die TV-Crews, sonstige Journalisten und Sicherheitskräfte. Alleine durch die Vereinsvertreter und die Fernsehleute werden sich mindestens 98 Personen im Stadion befinden. Es gibt also keine wirkliche Luft, um doch Zuschauer zuzulassen.

Strenge Hygiene-Vorschriften

Zudem sieht das Konzept sehr strenge Hygiene-Vorschriften vor – dies gilt nicht nur für die Mannschaften, sondern auch für die TV-Crews und die Sicherheitskräfte. Alle Beteiligten werden zudem regelmäßig getestet. Wer einen positiven Befund hat, muss in Quarantäne. Die DFL hat zudem Aufklärungsprotokolle entworfen. Mediziner informieren die Mannschaft nach einem positiven Test und sollen sie „beruhigen“, wie es in dem Papier heißt. Es wird nicht namentlich erwähnt, aber vermutlich dürfte die anderen Personen im Stadion auf die identische Art verfahren werden.

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