Die Tumor-Operation bei Sebastian Haller ist nach Angaben von Borussia Dortmund gut verlaufen. Der Mittelstürmer wird dem BVB trotzdem für einige Zeit fehlen. Wie lange, kann heute noch nicht genau vorhergesagt werden. In den letzten Tagen wurden deshalb immer wieder große Namen, wie etwa Cavani oder Icardi, als Ersatz für Haller gehandelt. Ein Thema in Dortmund könnte auch der Stürmer des 1. FC Köln sein. Die Rede ist von Anthony Modeste. Es ist keine Option, dass Borussia Dortmund ohne einen erfahrenen Neuner in die neue Saison startet. Somit steht fest, dass ein weiterer Stürmer in den Kader der Dortmunder kommen wird.
Seit einigen Tagen berichten Medien aus Deutschland, dass der 34-jährige Modeste den Dortmundern von dessen Berater angeboten wurde. Finanziell wäre eine Verpflichtung des Angreifers für die Dortmunder leicht zu stemmen. Der Franzose steht bei den Domstädtern noch bis zum Jahr 2023 unter Vertrag und für einen Wechsel nach Dortmund, wären rund drei Millionen Euro fällig.
Zu einem Wechsel von Köln nach Dortmund wird es nach Einschätzung zahlreicher Fußballexperten allerdings nicht kommen. Der Franzose fordert nämlich ein Jahresgehalt von 3,5 Millionen Euro und würde ausschließlich einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Das ist mit Sicherheit nicht nach dem Geschmack von Borussia Dortmund. Somit kam es vonseiten der Dortmunder zunächst zu einer Ablehnung von diesem Angebot. Der Stürmer müsste somit auf alle Fälle seine Gehaltsforderungen zurückschrauben und beim BVB würde er höchstwahrscheinlich nur für eine Spielsaison benötigt werden.
Neben dem finanziellen Aspekt stellt sich auch die Frage, ob der Mittelstürmer in das System der Dortmunder passen würde. Seine Qualitäten zweifelt auch in Dortmund niemand an, denn Anthony Modeste ist stark in den Abschlüssen und verfügt über einen erstklassigen Torinstinkt. In die Defensive zieht es den Franzosen eher selten und somit ist Modeste als reiner Knipser anzusehen.
Ein Wechsel zu Borussia Dortmund ist somit überaus fraglich. Sollte der Franzose bereit sein auf ein Stück seines geforderten Gehalts zu verzichten und bereit dazu zu sein einen Vertrag auf ein Jahr zu unterschreiben, so würden die Vereinsbosse aus Dortmund das Angebot seines Beraters sicherlich nochmals überdenken. Derzeit ist allerdings nicht davon auszugehen, dass Modeste demnächst das Trikot des BVB überstreifen wird.
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