1. FC Köln: Gisdol wackelt – aber Heldt steht zu ihm

Der 1. FC Köln ist in dieser Saison nichts mehr als ein Abstiegskandidat. Saisonübergreifend warten die Geißböcke seit 18 Spielen auf einen Sieg. Derzeit stehen sie auf vor dem vorletzten Platz – mit gerade einmal drei Zählern. Trainer Markus Gisdol wackelt deshalb bereits. Falls die nächste Partie gegen Borussia Dortmund hoch verloren wird, könnte es das bereits für den Coach gewesen sein, der eigentlich erst im Sommer verlängerte. Dies berichten „kicker“ und „Bild“ übereinstimmend. Die Verantwortlichen der Domstädter widersprechen sich bereits, wenn es um die Zukunft geht.

Heldt steht zu Gisdol – Wolf zählt ihn an

Manager Horst Heldt stärkt seinem Trainer den Rücken. Er sei überzeugt, dass man gemeinsam mit Gisdol aus dem sportlichen Tief herauskommen werde. Niemand freue sich zwar über die Ergebnisse, aber alle seien überzeugt, „dass wir das gedreht bekommen.“ Der Coach glaube an die Mannschaft sowie an jeden Einzelnen. Er arbeite sehr akribisch und stelle das Team hervorragend auf jeden Gegner ein. Bemerkenswert dabei ist, dass Heldt ein direktes Treuebekenntnis vermeidet.

Dies mag mit der jüngsten Aussage seines Präsidenten Werner Wolf zusammenhängen. Dieser erklärte, dass es in der Bundesliga keine Jobgarantien gebe. Er zählte Gisdol damit deutlich an. Und trotz der Tatsache, dass Heldt ein direktes Treuebekenntnis vermied, klingen die Aussagen bezüglich des Trainers doch recht widersprüchlich. Sicherlich sollte man dies nicht überinterpretieren. Aber es wirkt nicht harmonisch.

Stöger als Ersatz für Gisdol?

Dazu passend gibt es laut „Bild“ bereits eine Idee, wer den Noch-Trainer ersetzen könnte. Demnach wird Peter Stöger intern gehandelt. Dieser ist momentan Trainer und Sportdirektor von Austria Wien in Personalunion. Er war bereits zwischen 2013 und 2017 Coach am Rhein. Der gemeinsame Weg führte bis in die Europa League – danach allerdings auch in die zweite Liga.

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