Freiburg schießt Hertha in die Krise

Aufsteiger SC Freiburg setzte am Sonntagnachmittag seine erfolgreiche Heimserie mit dem sechsten Sieg in Folge fort, während Hertha BSC Berlin die zweite Pleite in diesem Jahr kassiert. Doch Trainer Pal Dardai will nicht vom Absturz sprechen.

„Das kann passieren“

Wie schon in den vergangenen Jahren droht der Hertha in der Rückrunde mal wieder der Absturz ins Niemandsland der Tabelle. Doch davon will Trainer Pal Dardai nichts wissen. In einem Interview nach dem Spiel betonte der Ungar, er beschäftige sich nicht mit Abstürzen. Solche Niederlagen könnten passieren.

Kaum Strafraumszenen

Die Partie begann zäh, Strafraumszenen waren eine Seltenheit. Erst in der 37. Minute versuchte es Herthas Per Ciljan Skjelbred mit einem Schuss aus zehn Metern, der allerdings am Tor von Alexander Schwolow vorbeirauschte. Zwei Minuten später machte es Yannik Haberer für den SC Freiburg besser. Nach einem Pass von Vincenzo Grifo legte er sich den Ball so zurecht, dass er aus zwölf Metern abziehen und direkt ins Berliner Tor schießen konnte.

Das schien ein Weckruf zu sein, denn die Berliner spielen mutiger, ohne jedoch vorerst zum Torerfolg zu kommen, denn dafür waren die Pässe immer noch zu ungenau und es fehlte an Kreativität. Salomon Kalou, der vom Afrika-Cup zurückgekehrt war, fand nicht richtig ins Spiel, Vedad Ibisevic wurde vom Freiburger Verteidiger Saglar Söyüncü in Schach gehalten. Ein Distanzschuss von Vladimir Darida in der 61. Minute war für Alexander Schwolow kein Problem.

Joker Petersen sticht wieder

Die Herta drängte nun auf den Ausgleich, doch die haben sie Rechnung ohne Freiburgs Joker Nils Petersen gemacht. Der den Ball nach einem Konter direkt im Tor von Rune Jarstein unterbrachte. Postwendend erzielte der eingewechselte Julian Schieber den Anschlusstreffer für die Hertha, jedoch konnte er damit die zweite Pleite im neuen Jahr nicht verhindern.

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