Donis Avdijaj ist das Sorgenkind des FC Schalke 04. Am 15. Juli kam der Spieler zur Abfahrt für ein Testspiel gegen den SC Paderborn (Schalke gewann 1:0) zu spät. In der Folge berücksichtigte ihn Trainer Domenico Tedesco für diese Partie nicht. Klug wäre es gewesen, sich für diese Verfehlung zu entschuldigen und zu beteuern, dass sie nicht wieder vorkommen würde. Avdijaj wählte einen anderen Weg und rechtfertigte sich öffentlich. Er brachte einen freiwilligen Frühstückstermin ins Gespräch und wirkte wie ein verzogener Teenager. Dieses Verhalten hat Konsequenzen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, darf der 20-Jährige nicht mit ins Trainingslager von Königsblau ins österreichische Mittersill reisen.
Heidel kritisiert Avdijaj scharf
Manager Christian Heidel kritisierte den Nachwuchsspieler, der bislang 9 Mal für S04 in der Bundesliga auflief und dabei 2 Treffer erzielte, im Gespräch mit der „Bild“ scharf. Der Spieler stelle seinen Gemütszustand gerne öffentlich dar, so der Verantwortliche der Knappen. Dabei müsste der Spieler ab und zu in den Spiegel schauen und sich auf diese Weise hinterfragen, fügt Heidel an. Es habe schließlich seine Gründe, weshalb Trainer Tedesco nicht zufrieden mit Avdijaj sei.
Was passiert mit Avdijaj?
Laut „Bild“ hat Avdijaj möglicherweise überhaupt keine Zukunft mehr beim FC Schalke 04. Die Verantwortlichen der Knappen denken demnach intensiv darüber nach, den Spieler abzugeben. Unschlüssig sei man sich allerdings noch, ob man den Angreifer verkaufen oder nur verleihen wolle. Der Vertrag des Spielers läuft noch bis 2019. So wie sich der 20-Jährige in der Vergangenheit präsentiert hat, ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir bald erneut auf seinem Facebook-Account eine persönliche Stellungnahme zu den Themen Nicht-Teilnahme am Trainingslager sowie Vereinswechsel lesen dürfen.
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