Bastian Schweinsteiger ist aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten. In einer Presseerklärung teilte der Mittelfeldspieler von Manchester United mit, dass er den Bundestrainer gebeten habe, ihn künftig nicht mehr zu nominieren. Mit dem WM-Sieg 2014 sei ein etwas gelungen, das „sich historisch und emotional in meiner Karriere nicht mehr wiederholen lässt.“ Jeder habe gewusst, wie gerne er aber auch den EM-Titel 2016 gewonnen hätte. Dies sei jedoch gescheitert, weshalb jetzt der ideale Zeitpunkt sei, um seine Nationalmannschaftskarriere zu beenden, so der 31-Jährige. Er wünsche dem DFB-Team für die Qualifikation zur WM 2018 in Russland alles Gute.
Wer wird neuer Kapitän?
Durch den Rücktritt Schweinsteigers stellt sich die Frage, wer neuer Kapitän wird. Schließlich hatte der 31-Jährige die Binde vor zwei Jahren von Philipp Lahm übernommen. Fehlte Schweinsteiger im DFB-Team in dieser Zeit, fungierte Manuel Neuer als Kapitän. Es ist allerdings fraglich, ob Bundestrainer Jogi Löw dies als taugliche Dauerlösung betrachtet. Dies hat weniger mit der Person Neuers als vielmehr mit dem Umstand zu tun, dass es als problematisch gilt, wenn der Mannschaftsführer kein Feldspieler ist. Schließlich ist es er in hitzigen Situationen der erste Ansprechpartner der Trainer und des Schiedsrichters. Passiert etwas im anderen Strafraum, kann Neuer allerdings schlecht nach vorne laufen. Löw soll innerlich sehr mit der Idee liebäugeln, entweder Jerome Boateng oder Toni Kroos zum Kapitän zu machen.
Schweinsteiger zu Schalke 04?
Der Rücktritt Schweinsteigers war allerdings nicht die einzige Schlagzeile über den jetzt nicht mehr Kapitän der Nationalmannschaft. Britische Medien berichten, er sei dem FC Schalke 04 ablösefrei angeboten worden. Vollständig abwegig wirkt die Idee nicht. José Mourinho hatte Schweinsteiger zuvor aus dem A-Team von United aussortiert. Schalke hat das nötige Kleingeld, um den 31-Jährigen zu bezahlen, und definitiv Bedarf in der Mittelfeldzentrale.
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