Eigentlich hatte wohl niemand auf der Rechnung, dass die Champions League-Partie des fünften Spieltages der Gruppenphase zwischen Borussia Dortmund und Legia Warschau ein Fall für die Geschichtsbücher werden würde. Doch da sich beide Mannschaften gefühlt dafür entschieden, komplett ohne Abwehrreihe anzutreten, fielen in der Partie mehr Tore als jemals zuvor in irgendeinem Spiel der Geschichte der Königsklasse. Am Ende durfte der BVB einen 8:4-Sieg bejubeln.
Reus war der Mann des Tages
Es gab allerdings keinen Zweifel, wer Mann des Tages war: Marco Reus. Der Nationalspieler erzielte gleich drei Tore: Zum 5:2, 6:2 und 8:4. Außerdem legte Reus noch das 4:2 von Ousmane Dembele auf. Zwei Tore für Schwarz-Gelb konnte außerdem Shinji Kagawa erzielen: Zum zwischenzeitlichen 1:1 und 2:1. Nuri Sahin traf überdies zum 3:1. Außerdem konnte sich noch der erst 18-jährige Abwehrspieler Felix Passlack in die Torschützenliste eintragen. Er erzielte das 7:3 – es waren also doch Defensivspieler anwesend, nur waren diese ebenfalls mit dem Erzielen von Toren beschäftigt. Dem BVB reicht im letzten Spiel auswärts bei Real Madrid ein Punkt, um sich den Sieg in der Gruppe F zu sichern.
Leverkusen erreicht das Achtelfinale
Wesentlich weniger spektakulär verlief die Partie zwischen ZSKA Moskau und Bayer Leverkusen. Zwar konnte die Werkself beim 1:1 nicht gewinnen, zog aber durch Schützenhilfe vom anderen Platz vorzeitig ins Achtelfinale ein. Leverkusen war durch einen Treffer von Kevin Volland früh (16. Minute) in Führung gegangen, brachte jene aber nicht über die Zeit. Die Russen glichen in der zweiten Halbzeit (76.) per Strafstoß aus, den Bebars Natcho verwandelte. Da aber Monaco, das damit als Sieger der Gruppe E feststeht, im Parallelspiel die Tottenham Hotspurs mit 2:1 bezwang, ist Bayer eine Runde weiter. Tottenham hat zwar nur drei Zähler Rückstand auf Leverkusen, da aber der direkte Vergleich in der Champions League entscheidet, den die Werkself für sich entscheiden konnte, ist das Achtelfinale perfekt.
Back to top · Juttas Fußballwelt is using WordPress.