Möglicherweise steht Eintracht Frankfurt ein wirklich schmerzhafter Verlust ins Haus: Paris Saint-Germain hat Interesse an Kevin Trapp und würde den früheren deutschen U21-Nationalspieler gerne zur kommenden Saison verpflichten. Bestätigt wurde diese Meldung von einem Mann, der es wissen muss. Gegenüber „Sport1“ erklärte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen, „dass wir wissen“, dass ein Angebot auf dem Tisch liege, „und dass PSG an Kevin herangetreten ist“.
Vertrag bis 2019 hilft nicht
Sollten sich Paris und Trapp einig werden, kann sich Frankfurt allem Anschein nach nicht gegen den Wechsel seiner Nummer eins währen. Der Keeper hat zwar in der gerade abgelaufenen Saison seinen Vertrag erst bis 2019 verlängert, allerdings besitzt das Arbeitspapier von Trapp laut „Bild“ sowie einiger anderer Medien eine Ausstiegsklausel. Diese greift allerdings nur für das Ausland. Vereinfacht ausgedrückt: Einem Wechsel innerhalb der Bundesliga können die Frankfurter leicht einen Riegel vorschieben. Kommt allerdings ein ausländischer Top-Verein wie PSG, dann liegt es am Spieler, ob er dorthin gehen möchte oder nicht.
Wie hoch die Klausel dotiert ist, drang allerdings bislang zumindest nicht verlässlich nach außen,. Dem Vernehmen nach liegt sie bei neun Millionen Euro – allerdings gibt es auch einige Stimmen, die sagen, sie sei geringer. Von einer höheren Klausel wird nirgendwo berichtet.
Kampf um Wiedwald macht auf einmal Sinn
Die neuesten Entwicklungen um Trapp und seine Ausstiegsklausel machen deutlich, weshalb die Hessen in der vergangenen Saison auch intensiv um Felix Wiedwald gekämpft haben, der sich allerdings letztlich für einen ablösefreien Transfer zu seinem Heimatverein Werder Bremen entschieden hat. Wiedwald wirkte stets zu gut für die Bank und es schien, als hätte die Eintracht eigentlich keine Argumente, um ihn zu halten. Ganz offensichtlich hat man schon zu dieser Zeit geahnt, dass Trapp vielleicht im Sommer geht und gehofft, mit Wiedwald die perfekte Lösung bereits im Klub zu haben. Nun stehen die Hessen in der Pflicht, sollte ihr bisheriger Stammkeeper gehen, eine neue Nummer eins zu finden.
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